Lebenslauf

Stephan Kaufmann

stk

Über

Mini Story

Das Leben ist uns geschenkt worden, und wir müssen es wie ein Geschenk behandeln. In meiner Bewegtheit, so zu handeln, bin ich bis heute nicht zur Ruhe gekommen. Das ist der bewegende Grund, warum ich meine Erfahrungen aus meinem Leben in das Netz stelle. Die Sehnsucht, unsere Welt zu verändern, ist in jedem Menschen angelegt, auch wenn der Gedanke daran nicht da ist.

„Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: Entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder.“

– Albert Einstein

rWork

Einige Meiner Arbeiten

Kontrobass-Bau

Seit zwei Jahren arbeite ich in einem Familienbetrieb als Teilzeitmitarbeiter für Kontrabass – Nachbesserungstechniker seit 2022

Das erste Internet-Café im Herzen der Stadt Zürich von 1995 bis 2015

internetcafe.ch

Das waren Zeiten, von denen ich noch berichten werde.

Kachelofen

Hafner (Kachelofenbauer) ist mein erlernter Beruf.

1992 baute ich diesen Kachelofen im Hintergrund. Es war mein Erster und letzter.

 

MoMol

 www.momol.ch

In meinem zweiten Leben war MoMol das erste Wort, das ich ausgesprochen habe. Von diesem Ereignis und den Folgen, die es hatte, möchte ich erzählen.

Arbeiten

Kontrabassbauer als Quereinsteiger

2022 – 2023

Sich von der Intuition leiten zu lassen, ist etwas, das erst einmal gemacht werden muss. Gerade in der Berufswelt, in der man seinen Lebensunterhalt verdienen muss, sind der Mut, der Wille und das Talent die entscheidenden Faktoren.

Teilzeitmitarbeiter, nach dem Verlust einer Existenz.

2016 – 2021

Dir kann alles genommen werden, was nicht du selbst bist.

Nachdem ich meine Existenz verloren hatte, weil ich nicht mein eigener Vermieter war, habe ich die Gelegenheit des Wechsels genutzt, um all die Arbeiten zu machen, mit denen ich mich bis dahin nicht so gut auskannte und für die ich mich besonders interessierte. Durch den Wechsel in die Teilzeitbeschäftigung wurden mir einige Grundsätze des Lebens vermittelt. Ich habe gelernt, dass die verstandene Gegenwart der Schlüssel zum Erfolg ist.

Existenz in der Gastronomie

1995 – 2015

Mit einer Mischung aus Gastronomie und IT habe ich mitten in Zürich das erste Internetcafé der Schweiz aufgebaut. Die Grundlage für diesen Entscheid war der Aufbau meiner Familie, den ich ganz klar als den Sinn des Lebens empfinde. Daran zu glauben, dass das Unmögliche möglich gemacht werden kann, war schliesslich der Auslöser für meinen Erfolg.

Die Liebe ist das Grösste

1990 – 1994

Der wahre Sinn des Lebens liegt in der Liebe. Ich musste mich auf ein anderes Leben einstellen, nachdem ich die wahre Liebe erfahren hatte. Für mich waren die Voraussetzungen nicht optimal. Die Erfahrungen, die ich durch mein konfliktreiches Leben gemacht hatte, gaben mir dann trotzdem recht.

Durch den Verlust des Gedächtnisses aus der Gesellschaft gerissen, lernte ich allein den Umgang mit meinen Defiziten und machte mich wieder gesellschaftsfähig.

1980 – 1989

Unsere perfekte und hochintelligente Schweizer Gesellschaft hat mein Unfallbild nicht erkannt und hat mir die Möglichkeit gelassen, mich mit all diesen Problemen auf eigene Faust auseinanderzusetzen. Dabei wurde mir klar, dass die Welt, das Sonnensystem und das Universum noch weit vom Verständnis der Menschen entfernt sind und dass die Glaubensvorstellungen der Gesellschaften erst am Anfang einer sich verändernden Zukunft stehen.

Schulen

Berufsschule als Hafner (Kachelofenbauer) in Zürich

1979 – 1980

Sieben Kinder grosszuziehen: Das ist eine grosse Leistung. Aber die Berufswahl war noch nicht für alle Kinder in der geistig befreiten Welt der 60er und 70er Jahre frei. Ich musste mich entscheiden, handwerklich zu arbeiten. Mein Widerstand wurde mit allen Mitteln bekämpft. Es ergab sich, dass ich am Tag der Lehrabschlussprüfung die ersten Kacheln gelegt habe und erst 12 Jahre später meinen ersten und letzten Kachelofen gebaut habe, um mich für einen anderen Beruf zu entscheiden.

Kindergarten, die Primarschule und die Sekundarschule

1966 – 1977

In Mettmenstetten bin ich in den Kindergarten, in die Primarschule und in die Sekundarschule gegangen. Indirekt war es eine schöne Begegnung. Direkt habe ich viel Ungerechtigkeit erlebt. Mein kindliches „Alpha“-Denken, das ich selbst nicht verstehen konnte, wurde von den anderen noch weniger verstanden. Die daraus resultierenden Differenzen wurden zur Grundlage meiner heutigen Berufung. Wenn einer anders denkt als die anderen, dann ist das kein Grund zur Aufregung.

Wohnorte in der Kindheit

Drei Jahre im Zentrum von Mettmenstetten beim Rössli, wo heute der Volg steht, dann auf der Igelweid im Weiler Dachlissen von Mettmenstetten.

1965 – 1980

Als neunköpfige Familie stiessen wir im konservativen Mettmenstetten auf wenig Gegenliebe und wurden nicht sehr gut aufgenommen. Der verdeckte kantonale Rassismus ist mir nicht entgangen. Rassismus, Neid und der Missbrauch von Macht sind eine Disharmonie in der Liebe, die auf der ganzen Welt verbreitet ist. Sie haben ihren Ursprung in den Ängsten der Betroffenen.

Wir wohnten in Ötwil am See in einem Mehrfamilienhaus, das sich für unsere grosse Familie bald als zu klein erwies.

1962 – 1964

Ich erinnere mich noch gut an den zugefrorenen Zürichsee im Jahre 1963. Wir machten einen Spaziergang auf dem See und ich war beeindruckt von einem Mann, der auf seinen Händen über den See ging. Später stellte sich heraus, dass es sich um unseren Lehrer von Dachlissen handelte.

Ich bin in Zürich geboren, wobei wir in Kloten wohnten. Dort erlebte ich meine ersten Eindrücke und Bilder.

1960 – 1961

Kloten, die Drehscheibe in die grosse Welt. Merkwürdigerweise ein Wunsch, den ich mir nicht erfüllen konnte. Aber ich habe später gelernt, die Welt zu mir zu holen.

Liveartist

Stephan Kaufmann

stk.ch